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Der Preisträger 

Erasmus Mayr (*1979 in München) ist seit 2015 Professor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wo er den Lehrstuhl für praktische Philosophie innehat. Durch sein Doppelstudium der Philosophie und Rechtswissenschaften bringt er zweifache Kompetenz in seine philosophische Arbeit ein. Seine Schwerpunkte sind Handlungstheorie, Grundlagenfragen der Ethik und Metaethik sowie Politische Philosophie und Rechtsphilosophie. 2011 erschien seine international beachtete Monographie „Understanding Human Agency“, die sich mit dem Verständnis menschlichen Handelns befasst. In der Folge erschienen zahlreiche Artikel und Aufsätze, in denen er das Thema weiterentwickelt.

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PREIS FÜR PHILOSOPHIE UND SOZIALETHIK

Der Preis trägt nach dem Willen des Stifters Max Uwe Redler den Namen „Deutscher Preis für Philosophie und Sozialethik“. Mit 100.000 Euro dotiert, ist der Preis die höchste Auszeichnung im deutschsprachigen Raum, die von einer privaten Stiftung in den Geisteswissenschaften verliehen wird. Nicht zuletzt mit der herausragenden Fördersumme wollte der Stifter ein Zeichen für die grundlegende Bedeutung der Wissenschaftsdisziplin der Philosophie setzen. Seit jeher verhandelt sie die zentralen Fragen unseres Weltverständnisses und unserer menschlichen Existenz. Zugleich fordert sie als Gradmesser und Spiegel unserer Gesellschaft mit neuen Ideen immer wieder alte Denkstrukturen heraus und setzt damit ethische und moralische Ankerpunkte in einer immer dynamischer werdenden Gesellschaft.

Da es dem Stifter ein wichtiges Anliegen war, insbesondere die gesellschaftliche Relevanz der Philosophie hervorzuheben, liegt der Schwerpunkt des Preises auf der Sozialethik. Sie verhandelt die Stellung des Individuums in der Gesellschaft, befasst sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen sozialer Ordnungen und Strukturen und fragt nach den Wertvorstellungen unseres Handelns. Die Sozialethik umfasst die Sozialphilosophie, hat enge Beziehungen zur politischen Philosophie sowie zur Gesellschafts-, Staats- und Wirtschaftstheorie und auch der Theologie.

Mit dem Deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik wird nicht ein ganzes Lebenswerk, sondern ein herausragendes Werk zeitgenössischer Philosophinnen und Philosophen auf dem Gebiet der Sozialethik ausgezeichnet. 

Erstmals 2014 vergeben, wird der Preis für Philosophie und Sozialethik ab 2019 alle zwei Jahre verliehen. Kooperationspartner des Preises sind der Stifterverband und die Kursbuch Kulturstiftung, die sich der Förderung von Wissenschaft und Bildung verschrieben hat und die Politik- und Kulturzeitschrift "Kursbuch" verlegt.

PARTNER

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„Der Deutsche Preis für Philosophie und Sozialethik honoriert herausragende Leistungen von zeitgenössischen Philosophinnen und Philosophen. Damit ist der Preis ein Leuchtturm für die Wissenschaftsstadt Hamburg, die seit vielen Jahren auch Heimat der von uns verlegten Politik- und Kulturzeitschrift Kursbuch ist. Wir unterstützen mit der Kursbuch Kulturstiftung den Preis für Philosophie und Sozialethik, weil wir diesen Leuchtturm auch über Hamburg hinaus strahlen lassen möchten – und so die Philosophie als Wissenschaftsdisziplin und Motor gesellschaftlicher Diskurse stärken möchten.“

(Dr. Sven Murmann, Geschäftsführer Kursbuch Kulturstiftung)

„Der Preis für Philosophie und Sozialethik ist in seiner Form in Deutschland einzigartig. Mit ihm werden herausragende Philosophinnen und Philosophen der heutigen Zeit für exzellente Werke geehrt und über Landesgrenzen hinweg sichtbar gemacht. Der Stifterverband unterstützt die großartige Arbeit der Max Uwe Redler Stiftung, die mit ihrem Preis die Geisteswissenschaften auf dem Gebiet der Philosophie fördert wie keine andere private Stiftung in Deutschland.“

(Prof. Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär Stifterverband)

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Darüber hinaus danken wir der THE NEW INSTITUTE FOUNDATION gGmbH für Ihre großzügige Förderung der Preisverleihung.

Der Preis
Stiftung

MAX UWE REDLER STIFTUNG

Max Uwe Redler wurde am 11. Januar 1937 in Berlin geboren. 1957 begann er in Hamburg eine kaufmännische Lehre. Beruflich war er vielfach im Ausland tätig, Hamburg blieb er aber stets verbunden. Er engagierte sich auf dem sozialen Sektor und war ehrenamtlich für die Special Olympics tätig, einer Internationalen Sportbewegung für geistig und mehrfach behinderte Menschen.

Max Uwe Redler besuchte über viele Jahre regelmäßig Vorlesungen und Veranstaltungen an der Universität Hamburg. Sein besonderes persönliches Interesse galt den Geisteswissenschaften und hier insbesondere der Philosophie und Sozialethik. Er war der tiefen Überzeugung, dass die Philosophie als die „Mutter aller Wissenschaften“ in unserer immer komplexer werdenden Welt wichtige Orientierungshilfen bieten und Ideen für eine Weiterentwicklung der sozialen Ordnung und eine gerechtere Gesellschaft liefern kann.

Um diese gesellschaftliche Relevanz der Philosophie sichtbarer zu machen, hat Max Uwe Redler testamentarisch verfügt, nach seinem Tode eine gemeinnützige Stiftung zu errichten – mit dem Zweck der Förderung der Geisteswissenschaften auf dem Gebiet der Philosophie und Sozialethik. Stiftungszweck ist die Einrichtung eines Preises, der nach dem Willen des Stifters den Namen „Deutscher Preis für Philosophie und Sozialethik“ trägt und 2014 erstmals vergeben wurde.

Max Uwe Redler erlag am 30.September 2006 seiner schweren Krankheit. Seine Stiftung wird verwaltet vom Deutschen Stiftungszentrum (Regionalbüro Hamburg) im Stifterverband. Der erste Vorsitzende der Max Uwe Redler Stiftung war von 2008 bis 2019 der langjährige Hamburger Universitätspräsident Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje. Im Jahr 2019 hat der Mediävist Prof. Dr. Peter Strohschneider den Vorsitz der Stiftung übernommen.

Preisträger

JURY

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Prof. Dr. Peter Strohschneider

Professor i.R. für Germanistische Mediävistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Vorsitzender der Max Uwe Redler Stiftung

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Prof. Dr. Christoph Möllers

Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin

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Prof. Dr. Geert Keil

Professor für Philosophische Anthropologie an der

Humboldt-Universität zu Berlin

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Prof. Dr. Birgit Recki

Professorin für Philosophie, Ethik, Ästhetik und Kulturphilosophie, Universität Hamburg

Jury

PREISTRÄGER

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2019 - Lisa Herzog

Lisa Herzog (*1983 in Nürnberg) ist seit 2016 Professorin für Politische Philosophie und Theorie an der Hochschule für Politik der Technischen Universität München. Sie  arbeitet an der Schnittstelle von politischem und ökonomischem Denken. Schwerpunkte ihrer philosophischen Arbeit sind u.a. Fragen der ökonomischen Gerechtigkeit, die normative Bewertung von Märkten, Ethik und Demokratie in Wirtschaftsorganisationen, sowie das Verhältnis von Demokratie, Märkten und Wissen. Anfang 2019 ist ihr Buch "Die Rettung der Arbeit. Ein politischer Aufruf" bei Hanser Berlin erschienen.

KONTAKT

Deutsches Stiftungszentrum

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Für alle organisatorischen Anfragen und bei Interesse an der Festschrift kontaktieren Sie bitte Mareike Andresen (Stiftungsmanagerin)

Tel.: +49 40 806 099 586   

Mail: Mareike.Andresen@stifterverband.de

Max Uwe Redler Stiftung

c/o Deutsches Stiftungszentrum

Regionalbüro Hamburg

Colonnaden 68

20354 Hamburg 

Tel. +49 40 806099-580

Fax: +49 201 8401 255

 

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